03.09.03 · Marina Cetraro - Pizzo · 115,4 km

 

Um 10 Uhr verließen wir nach einem abermals spartanischem Frühstück (diesmal gab es nur zwieback!) Marina Certraro. Zurück auf der Hauptstraße erwartete uns der Tunneltag. Nach einigen Kilometern fuhren wir rechts an einem Stau vorbei (Endlich konnten wir mal die 4X4 Pandas überholen!), ehe wir den Grund dafür sahen: Ein umgestürtzter Kleintransporter lag quer über der Straße. Kein Wunder bei der Fahrweise der Italiener! Gegen 14 Uhr legten wir in XXX unsere Mittagspause ein. Vorbei an Paola und San Lucido machten wir weiter Tempo auf der Fahrt gen Süden. Bei Sant' Eufemia Lamezia führt uns die Straße weg von der Küste ins nicht grade sehenswerte Landesinnere. Mehrere Kilometer und Anstrengungen wegen dem kräftigen Gegenwind kostete uns gegen 17:00 Uhr der Umweg, den wir wegen dem Flughafen nehmen mussten. Dabei fielen uns sowohl die Zitronenbaumfelder, wie auch die vielen abgebrannten Berghänge auf, an denen wir vorüber fuhren. Nun machten auch die vielen Wasserflugzeuge Sinn, die ständig über uns hinweg flogen. Bald drehte sich die Straße wieder zur Küste und genoßen schönen Rückenwind.


Da Pizzo auf einem Felsen liegt, mussten wir noch einige Steigungsmeter erklimmen. Dort gegen 17:30 Uhr angekommen, mussten wir leider feststellen, dass es in Pizzo nur überteuerte Hotels gab. So fuhren wir verärgert fünf Kilometer zurück nach Marinella. Dort fanden wir den etwas abseits gelegenen Campingplatz erst nach einigem Suchen. Dieser war sehr preisgünstig, hatte jedoch sadistische Duschen. Derweil zog über den Stiefelabsatz Italiens ein Gewitter auf. In der nahegelegenen Mafiosi-Pizzeria aßen wir eine eher mäßige Pizza; das Gelato in der Eisdiele gegenüber (mehrfach prämiert) war hingegen benissimo! Da verzog sich auch gleich das Gewitter ab nach Deutschland.


  

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