Um 10 Uhr verließen wir nach einem abermals spartanischem
Frühstück (diesmal gab es nur zwieback!) Marina Certraro.
Zurück auf der Hauptstraße erwartete uns der Tunneltag.
Nach
einigen Kilometern fuhren wir rechts an einem Stau vorbei (Endlich
konnten wir mal die 4X4 Pandas überholen!), ehe wir den Grund
dafür sahen: Ein umgestürtzter Kleintransporter lag quer
über der Straße. Kein Wunder bei der Fahrweise der Italiener!
Gegen 14 Uhr legten wir in XXX unsere Mittagspause ein. Vorbei an
Paola und San Lucido machten wir weiter Tempo auf der Fahrt gen
Süden. Bei Sant' Eufemia Lamezia führt uns die Straße
weg von der Küste ins nicht grade sehenswerte Landesinnere.
Mehrere Kilometer und Anstrengungen wegen dem kräftigen Gegenwind
kostete uns gegen 17:00 Uhr der Umweg, den wir wegen dem Flughafen
nehmen mussten. Dabei fielen uns sowohl die Zitronenbaumfelder,
wie auch die vielen abgebrannten Berghänge auf, an denen wir
vorüber fuhren. Nun machten auch die vielen Wasserflugzeuge
Sinn, die ständig über uns hinweg flogen. Bald drehte
sich die Straße wieder zur Küste und genoßen schönen
Rückenwind.
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Da Pizzo auf einem Felsen liegt, mussten wir noch einige Steigungsmeter
erklimmen. Dort gegen 17:30 Uhr angekommen, mussten wir leider feststellen,
dass es in Pizzo nur überteuerte Hotels gab. So fuhren wir
verärgert fünf Kilometer zurück nach Marinella. Dort
fanden wir den etwas abseits gelegenen Campingplatz erst nach einigem
Suchen. Dieser war sehr preisgünstig, hatte jedoch sadistische
Duschen. Derweil zog über den Stiefelabsatz Italiens ein Gewitter
auf. In der nahegelegenen Mafiosi-Pizzeria aßen wir eine eher
mäßige Pizza; das Gelato in der Eisdiele gegenüber
(mehrfach prämiert) war hingegen benissimo! Da verzog sich
auch gleich das Gewitter ab nach Deutschland.
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