Die Heringe am Zelt hatten die Nacht nicht gut überstanden, wie
die folgenden Photos zeigen.
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Gegen 9:00 Uhr verließen wir den Campeggio, um im nahegelegenen
Supermercato einzukaufen, wo wir die Hackfresse des Monats trafen.
Nach der Bucht von Sapri erklommen wir die nächste Steigung
auf dem Weg nach Sicilia. Den Monte Bulgheria, den wir am Vortag
erklommen hatten, sahen wir immer wieder von Ferne. Doch auch die
heutigen Anstiege hatten es sich in sich und zeigten malerische
Steilküsten. |
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Vorbei an Aquafredda und Maratea di Mare fuhren wir bis nach Scalea.
Dort konnten wir nicht den Tunnel durchfahren und legten gegen 14:00
Uhr an der Promenade, auf der die Dorfjugend so herum cruiste, eine
Pause ein. Anschließend hielten wir uns am Anhänger eines
Traktors fest, der uns ein paar Meter zog. Doch dann war es vorbei,
denn um auf die weiter oben liegende Hauptstraße zurückkehren
zu können, mußten wir die Schweiß treibenden Serpentinen
erklimmen. In der Hitze des Gefechts sprang auch noch Hannes' Kette
ab. Die war jedoch schnell wieder drauf, und so gelangten wir zurück
zur Hauptstraße, die uns zügig voran brachte. Um den
enormen Wasserbedarf decken zu können (etwa 10 l am Tag), suchten
wir uns eine Bar. In der ersten waren jedoch unsere Räder vor
der Tür nicht willkommen, so dass wir kurzerhand weiterfuhren,
und die nächste Bar mit viel gutaussehenderer Bedienung nahmen.
Motiviert und gestärkt fuhren wir weiter auf der SS 18, die
uns schon jetzt immer wieder die Kilometerzahl bis nach Reggio Calabria
anzeigte.
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Nach
einem Einkauf suchten wir schon früh am Abend in Marina Certraro
nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Einzige Möglichkeit
war das kleine "Hotel Piazza", in welcher in besonderer Weise
der in dieser Region populäre Padre Pio verehrt wurde. Dann nahmen
wir vor der Kulisse der untergehenden Sonne ein Bad am steinigen Strand.
Anschließend duschten wir im Hotel, schauten "Qui vuol essere
millionario?" auf Canale 5 und machten es uns auf dem Balkon mit
Pasta, Würstel, Brot und Vino unterm Sternenhimmel bequem.

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