18.08.06 · Verona - Padua · 90,2 km

 

Nach der unruhigen Nacht im lauten Schlafsaal und dem typisch italienisch unzureichendem Frühstück machten wir uns morgens auf, die Stadt zu besichtigen. Unser Gepäck konnten wir bis Mittags in der ostello lassen.

In Cebtro storico von Verona besichtigten wir zunächst die Arena und die großzügige Piazza drumherum, das Haus von Romeo’s Julia, diverse Palazzi, den Duomo und andere Kirchen.

Gegen 11 Uhr fuhren wie zurück zur Ostello, packten und starteten etwa um 12 Uhr unsere heutige Etappe. Die strahlende Sonne lachte am blauen Himmel (also optimales Tour-Wetter!) und wir fanden schnell die Straße, die uns gen Osten führte. Die SS 11 verlief schnurgerade und parallel zur Autobahn, so dass wir nun nicht mehr so stark dem Lkw-Verkehr ausgesetzt waren. In Caldiero legten wir den ersten Verpflegungsstopp bei einem Familia ein, kurz bevor dieser seine dreistündige Mittagspause begann. Bei immer höher steigenden Temperaturen fraßen wir Kilometer um Kilometer. Links der Straße sahen wir den kleinen, aber bekannten Wein-Ort Soave. Doch unser Tempo erlaubte keinen Halt und so erreichten wir relativ zügig die Industriestadt Viacenza. Dort machten wir in einem Park eine Pause, bei der uns die dreisten Tauben so nervten, dass wir kurzen Prozess mit ihnen machten (Siehe Photo! Aber sie hatten es ja auch nicht anders gewollt…)! Gegen 15:30 Uhr fuhren wir weiter, doch schon nach einigen Kilometern, wir hatten gerade den Stadtrand erreicht, sahen wir eine kleine Bar, in der wir uns eine Granite (vgl. Rom-Palermo-Tour!) gönnten. Es war mittlerweile sehr warm geworden, doch wir hielten unser hohes Tempo auf der Fahrt durch Grisignano di Zocco und Mestrino. Nach einer kleinen Stärkung (Cornetti con crema!) und Einkaufspause im Eurospar nahmen wir die restlichen 10 km bis Padova auf uns. Wir fraßen weiter Kilometer um Kilometer auf der Fahrt durch Rubano und Sarmeola. In Padova erlebten wir wieder eine lustige Fragerunde, als wir uns nach der Ostello erkundigten (2 Leute, 3 Antworten). Doch mit unsrem Stadtplan fanden wir sie schließlich gegen 19 Uhr. Doch leider war sie completto. Als wir dann noch mal nachfragten, war plötzlich doch ein Zimmer frei! Unser Zimmer „R“ war so schön groß, dass wir einfach unsere Räder mit hinein nahmen. Mit einem anderen Zimmer hatten wir ein Bad und WC; auch ansonsten ist die Ostello empfehlenswert! Nun stießen wir erstmal mit dem guten Birra Moretti auf die heutige Etappe an. Der Herbergs-Padre empfahl uns noch einige Pizzerien, doch die erste fanden wir nicht, die zweite war zu teuer, und so nahmen wir das Selbstbedienungsrestaurant Brek. Dort bekamen wir auch eine leckere Pizza und Vino rosso. Anschließend liefen wir noch durch die schöne Altstadt von Padova, ehe der Abend mit MP3-Hören in unsrer Ostello ausklang.


  

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